Wie wäre es, wenn Hunde sprechen könnten?

Also so wie wir, mit Worten. Wie einfach wäre es dann, ihre Probleme zu verstehen und richtig zu handeln. Wenn man wüsste, was sie bewegt, warum sie etwas tun und wie sie sich fühlen.

Aber sie können nicht sprechen… Wirklich nicht? 

Hunde untereinander verständigen sich neben Bellen, Knurren, Winseln hauptsächlich über ihren Körper, also körpersprachlich. Da geht es nicht nur um das Wedeln mit der Rute, sondern um viele andere, mitunter ganz feine Signale, mit denen sie ausdrücken, was sie bewegt, was sie wollen oder was sie vorhaben.

Wir Menschen sind aber so eingefahren mit unserer Wortsprache, dass wir diese Körpersprache oft nicht verstehen.

Die gute Nachricht: DAS kann man lernen! Du kannst lernen, deinen Hund zu lesen! Du kannst verstehen, was in ihm vorgeht!

 

 

➡️Eure Beziehung zueinander wird sich verbessern!

 

Nicht verstanden zu werden, kann Hunde frustig, hilflos oder verzweifelt machen, was sich zB in Hundebegegnungen sehr oft in Leinenpöbeln ausdrückt.

Manche Hunde werden aber auch extrem hibbelig, hüpfen an der Leine herum wie angestochen und sind nicht mehr ansprechbar, springen vielleicht alle Menschen an.

Andere Hunde ziehen sich in sich zurück und erscheinen abwesend, blenden alles aus und werden unnahbar und verschlossen.

Und wieder andere Hunde wenden sich in solch einer Situation sogar aggressiv gegen die Besitzer, beißen in die Leine oder im schlimmsten Fall sogar in Arm oder Bein des Menschen. Das ist sehr oft Ausdruck von Überforderung oder großem Unwohlsein.

Wenn du aber weißt, was dein Hund sagt, kannst du richtig gut auf seine Bedürfnisse eingehen. Dadurch wird sich dein Hund von dir viel besser verstanden und in schwierigen Situationen nicht alleine gelassen fühlen. Herausforderungen wie zB Hundebegegnungen werdet ihr auf diese Weise bald sehr viel entspannter meistern können und dein Hund wird insgesamt lockerer in Begegnungen mit Artgenossen gehen.

➡️Dein Hund wird souveräner!

 

Nicht verstanden zu werden, kann Hunde unsicher machen. Wenn dein Hund aber merkt, dass seine Signale gesehen werden und darauf eingegangen wird, gibt ihm das ein Gefühl von Selbstwirksamkeit. Er hat es sozusagen in der Hand, er kann eine Änderung einer Situation bewirken, mit der er sich wohler fühlt. Selbstwirksamkeit ist ein unerlässlicher Pfeiler von Resilienz. Und Resilienz ist eine Grundvoraussetzung, um im Leben mit Herausforderungen ruhig und souverän umgehen zu können.

So könnt ihr gemeinsam an Ruhe und Souveränität gewinnen!

 

➡️Euer gegenseitiges Vertrauen wird wachsen!

 

Nicht verstanden zu werden, kann Hunde hart machen.

Wenn dein Hund aber merkt, dass du sein Problem siehst und ihm adäquat durch die Situationen hilfst, kann er dir vertrauen. Er kann dich ernst nehmen, wird weich und kann Verantwortung vertrauensvoll an dich abgeben.

Ein Hund, der seinem Menschen nicht vertraut, kann sich nicht in dessen Führung fallen lassen, denn er denkt immer, dass er die Probleme selbst lösen, die Situationen selbst regeln muss. Hunde sind da in der Regel “Macher”, vorausdenkende Lebewesen, die Verantwortung übernehmen, wenn sie denken, dass es sonst niemand tut. Für viele Hunde ist das jedoch eine große Last, viele werden dadurch hart und verbissen und die meisten Hunde sind froh und dankbar, wenn sie diese Last abgeben können.

Mit gegenseitigem Vertrauen werdet ihr ganz unterschiedliche Situationen bald viel besser und sicherer meistern.

Henry

Deinen Hund lesen zu lernen, ermöglicht dir also, mit ihm zusammen zu wachsen, als Team vertrauensvoll und souverän durchs Leben gehen zu können. Ich finde, das ist der wichtigste Schlüssel, den es zu entdecken gilt!

 

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