Wildhound Trickkalender

Dieser Trick ist unglaublich niedlich und sogar nützlich. 

Das Ziel ist es, deinen Hund auf Signal zwischen deine Beine zu parken. 

Als Voraussetzung benötigt ihr das Kommando „Bleib“. 

Nun lässt du also deinen Hund bleiben, ob im sitzen, stehen oder liegen spielt keine besondere Rolle und entfernst dich wenige Schritte von deinem Hund. 

Jetzt lockst du deinen Hund mit seinem Lieblingsspielzeug oder einem Leckerli durch deine Beine. 

Sobald die Hundenase an der Hand mit dem Spielzeug oder dem Leckerlie ist, kannst du diese Hand zu deinem Bauchnabel oder Brust hochziehen, während du dich wieder aufrecht hinstellst. Meist setzt sich der Hund dann schon von allein. 

Falls dein Hund sich nicht sofort setzt, kannst du mit dem Signal „Sitz“ nachhelfen. 

Manche Hunde mögen nicht sofort durch die Beine gehen. Um deinen Hund davon abzuhalten, um dich herum zu laufen, kannst du ihn entweder sanft durch deine Leine leiten, oder positionierst dich so, dass dein Hund nicht an dir vorbeilaufen kann: Ein Türrahmen kann eventuell schon eine gute Unterstützung sein. 

Wie schon erwähnt, kann dieser Trick nützlich sein, wenn du deinen Hund vor einer unübersichtlichen Situation schützen möchtest. Dafür ist es wichtig, dass du deinen Hund aus jedem erdenklichen Winkel „einparken“ kannst.

Als Trainingsplan könntest du dir eine analoge Uhr vorstellen. 

Du stehst auf dem Punkt, an dem die Zeiger zusammen laufen und schaust in Richtung 12.

Zu Beginn befindet sich dein Hund auf der 6. Dein Hund muss also „nur“ schnurstracks geradeaus laufen. 

Klappt die 6 Uhr Position gut (Alle Kunden meines Trainings erinnern sich hier bitte an das „Wildhound-Brettspiel“ und wählen dementsprechend die Schwierigkeits/Wiederholungsstufe), macht ihr mit der Position 5 und 7 weiter.  Das ganze wiederholt ihr nun, bis ihr irgendwann die Position 12 erreicht habt. 

Manche Hunde haben es schwer damit, um den Hundehalter herum zu laufen und das Objekt der Begierde (Leckerli) aus den Augen zu lassen. 

Hier könnte von Vorteil sein, wenn du die lockende Hand zu Beginn relativ schnell abbaust und die Belohnung erst nach Ausführung des Signals sichtbar wird. 

Achte auch darauf, die einzelnen Positionen aus verschiedenen Entfernungen zu trainieren, damit du das neue Kommando „Mitte“ später auch draußen gut nutzen kannst. 

Zu guter Letzt solltest du dein Trainingsergebnis damit abrunden, deinen Hund auch aus einer Bewegung heraus in die „Mitte“ schicken zu können: Rennt dein Hund gerade im Garten herum, ist es sicher eine größere Herausforderung. 

Viel Spaß beim Training mit deinen Hund. 

Wie immer siehst du meine Trainingsergebnisse auf Instagram. 

Sende mir gerne deine Übungsvideos- ich freue mich! 

Ein toller Trick, der die Kommunikation und die Arbeit auf Distanz schult.

Du hältst in beiden Händen jeweils ein Leckerli. Dein Hund läuft im Fuß (links) nehmen dir. Du steuerst direkt auf einen Gegenstand zu, etwa einen Baum. Du kannst ruhig mit etwas Schwung auf den Gegenstand zugehen.

Kurz vor dem Baum machst du einen Ausfallschritt, sodass dein (rechter) Fuß direkt vor dem Gegenstand stoppt. Der andere Fuß kann sich links neben dem Gegenstand positionieren. Du lockst deinen Hund mit dem Leckerei in der linken Hand schwungvoll um den Gegenstand herum- hinter dem Gegenstand wartet schon die die rechte Hand mit dem Leckerli und übernimmt das locken. Vermutlich sieht es kurz so aus, als würdest du den Gegenstand umarmen (wähle den Gegenstand zu beginn also so, dass du ihn mit deinen Armen umschließen kannst . Sobald dein Hund um den Gegenstand herum ist, gibst du das Leckerli frei.

Sobald dein Hund verstanden hat, dass er den Gegenstand umrunden soll, fügst du das Signal „Herum“ hinzu.

Viel Spaß!

Dieser Trick ist ultimativ niedlich und für ein Fotoshootings sehr geeignet.

Wir bringen deinem Hund heute bei, auf das Kommando "Flüstern" wie bei der stillen Post, ein Geheimnis in dein Ohr zu flüstern.

Variante 1:
Zu Beginn lockst du die Nase Deines Hundes durch einen Ring aus Pappe (Du kennst es aus unserer Trick "Love").
Anschließend lässt du die Pappe weg und formst die "Flüstern mir etwas ins Ohr"-Geste mit deinen Händen.
Nach einigen Wiederholungen kannst du die Flüstern-Hände an dein Ohr legen und das Verhalten herstellen.
Hat dein Hund die Aufgabe verstanden, baust du das Signal "Flüstern" auf.

Variante 2:
Kennt dein Hund bereits ein Nasentarget wie beispielsweise ein Post-it, kannst du direkt mit dem Post-it an deinem Ohr beginnen. Nach und Nach legst du deine Flüstern-Hände um dein Post-it, beziehungsweise um dein Ohr.
Nun beginnst du mit dem Abbau des Post-its und dem Aufbau des Signals.

Denke daran, deinen Hund jedes Mal mit einem Leckerli zu belohnen, wenn er dir etwas in dein Ohr flüstert.

Ich wünsche euch viel Erfolg und super süße Hundefotos!

Hier haben wir ein weiteres, super tolles Fotomotiv:

Am einfachsten ist der Trick wohl mit Futter locken aufzubauen. Vorerst nimmst du ein Leckerchen in die Hand und lockst deinen Hund z.B. an einem Felsen hoch. Sobald eine Pfote den Felsen berührt, bekommt dein Hund schon die erste Belohnung. Steht dein Hund sicher mit den Pfoten am Felsen wird direkt das Sichtzeichen eingebaut. Dein Sichtzeichen wäre ein zum Felsen hinschicken und sobald dein Hund steht ein Ausschau haltender Mensch (Hand an die Stirn um in die Ferne zu schauen). Nun baust du immer etwas mehr Abstand auf, um deinen Hund immer wieder in der Position zu belohnen.

Ich wünsche euch viel Erfolg bei diesem Trick!

So wird dein Hund zu einem nützlichen Hexenschussbegleiter 😉

Halte eine Socke in der Hand und lass deinen Hund Kontakt aufnehmen.
Jede Aktion zur und mit der Socke wird belohnt.
Danach beginnst du, deinen Hund zu animieren, die Socke in den Fang zu nehmen.
Sobald sich Dein Hund mit der Socke beschäftigt, belohnst du ihn.

Wenn Dein Hund verstanden hat, dass er die Socke aus der Hand nehmen soll, stülpst du dir die Socke über deine Faust,. Lasse nach oben etwas Platz, sodass kein Zahnkontakt zu deiner Hand entsteht und dein Hund genügend Raum hat, "zuzubeißen".
Belohne deinen Hund, wenn er an der Socke zieht.
Sobald Dein Hund die Aufgabe verstanden hat baust du das Signal "Zieh" oder "Socke" auf.

Nun kannst du einen Schritt weiter gehen: Ziehe Dir die Socke jetzt über den Fußrücken.
Lasse auch hier noch etwas Platz nach oben, also ziehe die Socke noch nicht über deine Ferse.
Zieht dein Hund dir deine Socke aus, kannst du das Training erschweren, in dem die Socke immer enger am Fuß sitzt.

Tadaaa, toller Trick, oder?

Das klassische "Schäm dich" sieht so aus, dass der Hund mit seiner Pfote die Augen verdeckt. Ich hab dabei schlechte Erfahrungen gemacht.
Nach einigen Wiederholungen hatte meine Hündin leider eine Bindehautentzündung.
Mein Rüde kennt jegliche Form aus dem Pflege- und Behandlungstraining. Wenn ich ihn ein Hilfsmittel, wie beispielsweise ein Zopfgummi um die Schnauze binde, lässt er es einfach da und zeigt das gewünschte Verhalten (Zopfgummi abstreifen) nicht.
Darum trainieren wir hier einen anderen Trick:

Suche dir ein Objekt, in dass dein Hund seinen Kopf stecken kann, zum Beispiel ein Schuhl, oder unter das dein Hund seinen Kopf schieben kann, beispielsweise ein Sofakissen.

Lege ein Leckerli in den Schuh oder unter das Kissen und präsentiere es deinem Hund. Fordere deinen Hund auf, sich dieses Leckerli zu nehmen.
Das ganze wiederholst du ein paarmal, bis dein Hund seinen Kopf jedesmal ohne zu zögern in den Schuh oder unter das Sofakissen steckt und das Leckerchen herausholt.
Nun kannst du das Signal "Schäm dich" dazu aufbauen:

Positioniere deinen Hund, positioniere das Leckerli und schicke deinen Hund mit den Worten "Schäm dich" los, um dich das Leckerli zu holen.

Im nächsten Lernschritt baust du das verlockende Leckerli ab:
Du tust du mal nur so, als hättest du ein Leckerli ausgelegt und schickst deinen Hund los.
Lobe ihn schnell verbal, in dem Moment in dem dein Hund seinen Kopf im Objekt hat und gebe ihm seine Belohnung danach aus deiner Hand...

Danach könntest du deinem Hund beibringen, den Kopf länger in der gewünschten Position zu halten.

Viel Erfolg beim schämen!

Eine tolle Übung für Filmhunde:

Als Ausgangsposition wählen wir das "Platz".
Sobald dein Hund liegt, führst du deine Leckerlihand seitlich hinter den Kopf deines Hundes. Dein Hund wird dem Leckerli folgen und sein Gewicht auf die Seite verlagern.
Hier ist absolut dein Geschick gefordert. Du lockst dein Hund so weit, bis er auf der Seite liegt.
Diesen Zwischenschritt kannst du gerne belohnen und einige male wiederholen.

Der nächste Schritt beinhaltet das Ablegen des Kopfes. Hier lockst du wieder das gewünschte Verhalten mit einem schmackhaften Leckerli und gibst es deinem Hund in der gewünschten Position: Wenn der Kopf ganz auf dem Boden liegt.

Hat dein Hund den Hundetrick verstanden und legt sich auf die Seite, sobald Du das Leckerli hinter den Kopf des Hundes führst, ist es an der Zeit, das Wortsignal und die Geste "Peng" einzuführen.

PawPaw!

Ein unschlagbares Fotomotiv und schnell zu lernen:

Lasse ein helles, merkwürdiges Geräusch erklingen. Beispielsweise ein ganz langgezogenes, unerträgliches Heidi Klum-ähnliches SEEEELLLFIEEEEEEE.

Sobald dein Hund seinen Kopf schief hält, markerst oder belohnst du dieses Verhalten.
Wiederholen, wiederholen, wiederholen.
Nach und nach lässt du das Signal weniger quitschig erklingen. Achte aber unbedingt darauf, dass dein Hund seinen Kopf trotzdem so niedlich schief hält.

Cheeeeese !

Der Hund sitzt oder steht vor dir. Dabei solltest du dich für dieses Training mit deinem Hund auf Augenhöhe befinden, soll heißen, du sollst auf der Erde sitzen oder knien.

In einer Hand hältst du ein Post-it und präsentierst es deinem Hund. Sobald die Nase in die Richtung des Post-its geht, belohnst du dieses Verhalten.
Lass das Post-it verschwinden und präsentiere es erneut.
Dein Hund soll in diesem Schritt lernen, das Post-it zuverlässig mit der Nase zu berühren.
(Das Berühren des Nasentargets kannst du mit einem Kommando belegen, beispielsweise mit dem Wort Touch oder Stups. Ich benötige für meine Trainings immer mal wieder verschiedene Targets. Falls du es als isolierte Übung aufbauen willst, lasse euch hierfür genügend Zeit und mache mit dem Trick "Tür zu" später weiter.)

Ihr habt das Berühren des Post-its eingeübt? super! Dann bringe nun das Post-it auf die geöffnete Tür in Kopfhöhe deines Hundes an. Positioniert euch in der Nähe der Tür und fordere deinen Hund auf, gegen das Post-it zu stupsen.
Du baust das Kommando "Tür zu " auf. Sobald dieser Trick gut klappt, folgt der übliche Trainingsablauf. Du entfernst dich immer weiter von der Tür. Wenn du möchtest, kannst du das Post-It an der Tür wieder abbauen und ohne Post-It weiter trainieren.
Übriges kannst du mit dem gleichen Trainingsaufbau über ein Target (Post-It) denen Hund auch den Lichtschalter bedienen lassen.

WICHTIG: Lass deinen Hund nur die Nase zum schließen der Türe nutzen. Sollte dein Hund mit der Pfote arbeiten wollen, hast du sehr bald eine zerkratzte Tür.

Schütze deine Tür oder den Bereich um den Lichtschalter vor Verschmutzung oder Kratzern mit einer Klebefolie 🙂

Ich wünsche euch viel Erfolg!

Hier kommt dir die Übung "Peng" zu Gute:

Wir starten aus der Platz-Position.
Halte deinem Hund ein Leckerli vor die Nase. Dieses führst du nun langsam so um seinen Kopf, dass er ihm mit der Nase folgt und sich somit in einem Halbkreis über die Taille auf den Rücken dreht. Dabei lobst du ihn verbal, also zum Beispiel mit einem freudigen „Gut!“ oder „Fein!“ und belohnst ihn mit dem Leckerli.

Es kann sein, dass dein Hund sich direkt auf eine ganze Rolle einlässt. Das wäre natürlich super.

Andernfalls kannst du die ganze Rolle auch zerlegen:
*Platz
* eine viertel Rolle
* eine halbe Rolle
* eine dreiviertel Rolle
* eine ganze Rolle.

Locke die Rolle mit mit einem Leckerli, bis dein Hund die Rolle flüssig ausführen kann.

Wenn dein Hund wieder im Platz liegt, erhält er seine Belohnung.
Trainiert diese Übung, bis dein Hund sie mit dem Hörzeichen verknüpft.
Im letztenTrainingsschritt reduzierst du die Hilfe deiner lockenden Hand.

Toll, oder?

Das Beste kommt zum Schluss.
Oder in diesem Fall: Das Schwierigste kommt zum Schluss:

Für den Trick benötigen wir zwei Signale:
Rolle und Halten.

Die Rolle habt ihr im letzen Monat schon gelernt, deshalb legen wir jetzt einen Augenmerk auf das Halten.

Animiere deinen Hund, einen Gegenstand in den Fang zu nehmen. Idealerweise nimmst du eine Decke, in die sich dein Hund später einwickeln soll. Um es deinem Hund ein wenig zu erleichtern, mache einen Knoten in eine Ecke deiner Decke.
Belohne es ausgiebig, wenn dein Hund den Knoten ruhig in den Fang nimmt. Wiederhole diesen Schritt sehr oft.
Baue das Kommando "Halten" auf und bringe deinem Hund bei, die Decke, beziehungsweise den Knoten, für einige Sekunden zu halten.
Hierfür kannst du auch dynamisch trainieren: Gib deinem Hund die Decke in den Fang und gehe einige Schritte mit ihm Fuß, oder lasse deinen Hund mit der Decke auf dich zu laufen. Lasse deinen Hund auch aus dem Halten + Sitzen ins Halten+ und Liegen wechseln.
Es ist für diese Übung sehr nützlich, wenn dein Hund zwei Übungen zeitlich ausführen kann.

Soweit, so gut.

Wiederhole den Trick Rolle einige Male.

Lasse deinen Hund auf der Decke Platz machen. Achte darauf, dass dein Hund so bündig an der Seite liegt, sodass er gut den Knoten greifen und halten kann. Animiere deinen Hund, den Knoten aufzunehmen und zu halten.
Nachdem das bloße Halten super funktioniert, versuchst du nach dem „Halte“- Signal, die Rolle zu fordern.
Es wird eventuell einige Wiederholungen kosten, bis dein Hund das gewünschte Verhalten zeigt. Bleib ruhig und wiederhole die einzelnen Schritte, bis sie bombenfest "sitzen".
Führt dein Hund beides zusammen aus, freust dich wahnsinnig und belohnst mit einem Jackpot.

Toll gemacht!